WordPress Einfach erklärt
Sehr einfach ausgedrückt: Mit WordPress kannst du deine Internetseite erstellen und deine Inhalte ganz ohne Programmierkenntnisse im Web veröffentlichen.
Mit WordPress kannst du jede Art von Website erstellen:
- einen persönlichen Blog
- eine Website
- einen Fotoblog
- eine Business-Website
- ein professionelles Portfolio
- eine Magazin
- Online-Community
WordPress die Anfänge
WordPress startete im Mai 2003 als “Blogger-Software“.
Was bedeutet Blog überhaupt? Hier handelt es sich um ein Kunstwort, bestehend aus Web und Logbuch. In den Anfängen benutzten die meisten Blogger WordPress, um Inhalte, wie zum Beispiel Reiseberichte, zu präsentieren.
Normalerweise ist der Aufbau eines Blogs chronologisch: Auszüge der letzte Artikel werden auf der Startseite des Blogs als erstes gezeigt.
Inzwischen ist es auch möglich, WordPress nicht nur als Blogger-Software zu nutzen, sondern auch statische Homepages damit zu erstellen.
Website - Webseite - Homepage

Vorneweg, da ich diese Begriffe oft falsch verwendet sehe, zur Erklärung:
Website – sind alle Seiten und Inhalte, also dein gesamter Internetauftritt unter deiner Domain.
Eine Webseite ist dagegen eine einzelne Seite, innerhalb der Website (engl. web page).
Die Homepage ist die Startseite einer Website.
Kurz-Einführung WordPress
WordPress wird nicht nur von kleinen lokalen Unternehmen, sondern auch von großen Unternehmen und Persönlichkeiten wie zum Beispiel: The Walt Disney Company, Sony Music Entertainment verwendet.
Was ist ein Content-Management-System (CMS)?
Mit einem CMS kannst du mit wenig Aufwand und ohne, oder mit überschaubaren Programmier- bzw. HTML-Kenntnissen, Internetseiten erstellen.
WordPress ist eine Open-Source-Software. Eine Software, die in der Regel frei verfügbar und kostenlos ist, deren Quelltext öffentlich, von jedem einsehbar und dadurch geändert und genutzt werden kann. Mit WordPress kannst du eine Website, einen Blog oder eine App erstellen, sowie Inhalte kreieren, pflegen und verwalten.
Unterschied WordPress.org und WordPress.com
Wer anfängt sich mit dem Thema WordPress auseinanderzusetzten, ist oft verwirrt. Denn es gibt WordPress zweimal. WordPress.org und WordPress.com. Im ersten Moment sehen die Angebote auf den verschiedenen Plattformen sehr ähnlich aus, der Unterschied ist, WordPress.com ist ein Website Baukasten, der auf der Open-Source-Software WordPress basiert. Detailliertere Informationen zu WordPress findest du auf Wikipedia. WordPress.com übernimmt für dich alle Aufgaben rund um deine Website, wie das Hosting, Domain usw. Das hat Vor- und Nachteile.
Ein Vorteil von WordPress.com, selbst absolute Laien und technisch wenig begabte Menschen können schnell und einfach ihre Website realisieren. Ein Nachteil, der Funktionsumfang und individuelle Anpassungen deiner Website sind sehr eingeschränkt. Mit deiner WordPress.com Seite darfst du kein Geld verdienen oder Werbung schalten. Die Design-Auswahl ist limitiert. Du erhältst keine E-Mail Adresse in der Form “name@deinedaomain.de”. Hast du dich für das kostenlose Paket entschieden, wird Werbung auf deiner Website platziert. Denkst du als Unternehmer an eine Website, solltest du dich in meinen Augen für WordPress.org entscheiden.
Bei WordPress.org spricht man auch vom selbst gehosteten WordPress. Du musst dich hier selbst um dein Webhosting, Domain, die Installation auf deinem eigenen Webspace und Konfiguration kümmern. Das ist mehr Aufwand und erfordert größeres technisches Verständnis. Meiner Meinung nach zahlt sich das langfristig aus, den du bist viel flexibler und hast die volle Kontrolle.
WordPress vs. Website-Baukasten wie WIX, Jimdo oder Squarespace
WordPress ist komplizierter als Baukastensysteme wie zum Beispiel WIX oder Squarespace. Du benötigst Zeit, um dir nötiges Wissen anzueignen.
Dabei tauchen Fragen auf wie:
- Was ist der Gutenberg Editor ?
- Was sind Pagebuilder (z.B. WPBakery, Beaver Builder Divi oder *Elementor)
- Welches Theme wähle ich?
- Welche Plugins sind notwendig, welche unnötig?
- Wie funktioniert das mit den Cookies?
Mit WordPress kannst du deine Website unvorstellbar flexibel und individuell gestalten.
Wichtig ist, dass du dich, gerade am Anfang, gut informierst oder beraten lässt.
Holst du dir die Expertise von einem Profi, kannst du , gerade am Anfang, sehr sehr viel Zeit sparen.
Und Zeit ist bekanntlich Geld.
Beachte auch, ein Umzug zu WordPress von einem Baukastensystem ist aufwendig , mit diversen Herausforderungen verbunden.
Mit Baukastensystemen bekommst du ein Gesamtpaket, du kannst in kürzester Zeit, ohne großes technisches Know-How eine eigene Website erstellen, auf viele Dinge kannst du bei einem Baukastensystem jedoch nicht einwirken (Ladezeiten, du teilst dir den Server, auf dem deine Website betrieben wird, mit anderen Kunden).
Für was du dich letztendlich entscheiden solltest, hängt ganz davon ab, welche Anforderungen und Ziele du mit deiner Website verfolgst.
Entscheide dich für eine Website-Baukasten, wenn es sich bei dir um eine sehr kleine Seite handelt, die nur selten aktualisiert werden muss.
Auch spricht dafür, wenn du deinen Internetauftritt schnell umsetzen möchtest, nur über ein sehr kleines Budget verfügst, und Technik-Legastheniker bist. Beispiele für Baukastensystemen sind: WIX, CHIMPIFY, JIMDO, WEEBLY…. Damit kannst du deine digitale Visitenkarte schnell online bringen.
Möchtest du uneingeschränkt flexibel bleiben, möchtest nach oben hin keine Grenzen haben, dann gibt es meiner Meinung nur eine richtige Entscheidung, die Verwendung eines Content Management System, wie WordPress. Damit kannst du
- einen Blog betreiben
- Onlinemarketingmaßnahme umsetzen
- einen Shop integrieren,
- einen Mitgliederbereich erstellen
- ein Newslettertool anbinden
- einen Leadmagneten zur Verfügung stellen,
- SEO Maßnahmen umsetzen
kurz und knapp weitere Vorteile von WordPress
Da es sich um eine Open-Source handelt, ist WordPress grundsätzlich erst einmal kostenlos.
Zukunftssicher
Wie oben bereits dargestellt, ist WordPress Marktführer und wird mit Hilfe der Community und Mitarbeiter täglich weiterentwickelt und erweitert.
Sofort nutzbar
Du kannst sofort nach der Installation mit deiner Website loslegen.
Suchmaschinen-
freundlich
WP ist grundsätzlich SEO optimiert und kann dazu mit sehr guten SEO Plugins wie Rank Math erweitert werden.
Sicherheit
durch regelmäßige Security-Maßnahmen wie Aktualisierungen und Updates
Anpassbarkeit
komplettes Erscheinungsbild veränderbar (viele verschiedene Themes)
Mobile freundlich
Es gibt viele mobilfreundliche Themes zur Auswahl
Einfachheit
Erstellung und Verwaltung von Inhalten ist relativ einfach möglich. Keine Programmierkenntnisse nötig.
Support
Auf alle Fragen gibt es Antworten im Netz. WP hat eine riesige Community.
Erweiterungs-
möglichkeiten
Durch viele Plugins mit nützlichen Funktionen.
Sprache
In deutsch verfügbar.
Performance
Schnelle Ladezeit (wenn WordPress richtig konfiguriert wurde).
WordPress Themes
Mit unzähligen vorprogrammierten Designvorlagen, die auch WordPress-Themes genannt
werden, kannst du als Anwender auch ohne tiefergehende technische Vorkenntnisse, komplexe Webprojekte realisieren.
Mit Themes wird die Gestaltung deiner Websites geregelt. Sie können schnell mit ein paar einfachen Klicks installiert werden. Hier kannst du dich über gelangst du zum offiziellen Theme-Verzeichnis.
WordPress Plugins
Mit dem Plugin UpdraftPlus kannst du zum Beispiel ein Backup für deine Seite erstellen. Mit dem Plugin Rank Math SEO kannst du deine Website für Suchmaschinen optimieren. Es gibt für alles Mögliche Plugins, jedoch lautet hier die Devise, installiere nur so viel wie unbedingt notwendig ist.
Community
WordPress verfügt über eine sehr große und sehr aktive Community. Hier erhältst du schnell und unkompliziert Hilfe.
Responsive Webdesign
Deine Website sollte responsiv sein, d.h. es ist wichtig, dass deine Website auch für Smartphones und Tablets optimiert ist. Mehr als die Hälfte aller Suchanfragen finden über das Handy statt. Seit März 2021 hat Google den Mobile-First-Index im Einsatz. Sehr einfach ausgedrückt: Wenn deine Website nicht für mobile Endgeräte ausgelegt ist, wirst du in der Google Suche nicht erscheinen. Mit WordPress kannst du ein responsive Design relativ einfach umsetzen. Hier kannst du testen, ob deine Website mobil optimiert ist: Mobile-First.
Fazit
WordPress ist für mich die unschlagbare Nummer eins. Meiner Meinung nach sehr einfach zu lernen. Außerdem ist WordPress unglaublich flexibel und anpassungsfähig, vor allem durch die unzähligen Themes und Plugins. Jedoch muss jeder für sich entscheiden, was für ihn besser ist.
Möchtest du deine eigene WordPress Website?
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Gerne unterstütze ich dich bei der Realisierung deines Internetauftritts :



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